Immunglobulin A (IgA)
| Name | Immunglobulin A (IgA) | ||||||||||
| Synonyme | IGA, IgA | ||||||||||
| Gruppe | Proteinchemie | ||||||||||
| Material | Serum oder EDTA- und Heparinplasma sind geeignet. Haltbarkeit: IgA ist bei 2-8 °C acht Monate stabil | ||||||||||
| Methode | Turbidimetrie | ||||||||||
| Einheit | g/l | ||||||||||
| Normalwert |
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| Abrechnung |
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| Beschreibung | Immunglobuline vom Typ A (IgA) sind von den Plasamzellen gebildete Antikörper, die hauptsächlich in den Körperflüssigkeiten (Tränenflüssigkeit, Urogenitalschleim, Milch, Darmsekreten u. a.) vorkommen und dort eine bedeutende Abwehrbarriere gegen Krankheitserreger bilden. Die IgA-Fraktion aller Immunglobuline im Serum beträgt etwa 15 %. Sie werden von unter dem Epithel liegenden Plasmazellen synthetisiert. Erhöhte Werte werden gefunden bei: monoklonalen und polyklonalen Gammopathien bzw. Lymphomen, chronischen Lebererkrankungen, Infektionen des gastrointestinalen und respiratorischen Trakts, Neoplasien, entzündlichen Darmerkrankungen sowie bei bestimmten Immundefekten, z. B. Wiskott-Aldrich-Syndrom, und bei Rheumatoider Arthritis. Erniedrigte Werte werden gefunden bei: angeborenem IgA-Mangel | ||||||||||
| Quellen | Labor und Diagnose (Prof. Dr. med. Lothar Thomas) |